Kursanatorium

Ursprünglich wurde dieses Gebäude Ende der 50er-Jahre als Unterkunft für Bauarbeiter des Pumpspeicherwerks errichtet. Mitte der 60er wurden die Gebäude umgebaut, erweitert und schließlich als Kursanatorium für Diabetes, Magen- und Darmdiäten eröffnet. Es gab neben dem Hauptgebäude ein Schwesternwohnheim und ein Kulturgebäude mit großem Saal für Kino- und Theateraufführungen.

Neben diätischen Maßnahmen und Ernährungsberatung gab es auch diverse Kneipp- und Badeanwendungen. Meine Oma war 1975 hier zur Erholung und Ernährungskur. Mitte der 90er-Jahre wurde das Sanatorium geschlossen. Das Gebäude wurde lange Zeit noch beaufsichtigt, eine neue Nutzung sollte gefunden werden.

Es gab mehre interessierte Investoren und große Pläne, unter anderem für eine Fachschule. Neben dem Denkmalschutz ist auch die Strom- und Wasserversorgung sehr problematisch und kostspielig. Außerdem darf aufgrund des Naturschutzes auf dem Gelände nicht mehr gebaut werden.

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